Ministerium für Energiewirtschaft
Einer der zentralsten Fragestellungen aller Volkswirtschaften betrifft das Thema „Ressourcen“. Der Modellstaat Österreich verfügt über eine der unbezahlbarsten Ressourcen des 21. Jahrhunderts – WASSER. Aufgrund der Selbstverständlichkeit ist man sich der vollen Tragweite dieser Ressource bei effizienter Nutzung unter ökologischen Gesichtspunkten nicht bewusst. Für diesen Reichtum würden uns viele Länder beneiden, denn es ist sogar Trinkwasser im Überfluss vorhanden.
Somit lauten die zentralen Fragestellungen dieses Teilbereiches: „Wie könnte eine Österreichische Energielösung aussehen?“ bzw. „Wie könnte sich ein Beitrag, in Form konkreter Vorschläge zur optimalen Nutzung dieser wertvollen Ressource im Sinne der österreichischen Bürger und Bürgerinnen gestalten?“
Als Österreichische Energiewirtschaft versteht man den Energieverbrauch, die Energieumwandlung, den Energiehandel sowie Abbau von Reserven an Energieträgern, welche für die Republik Österreich von Bedeutung sind.
Der erste Teil geht auf den österreichischen Energieverbrauch ein, gefolgt von einem Blick auf die branchenspezifische Unternehmenslandschaft. Der österreichische Strommarkt ist sehr stark durch die mehrheitlich im öffentlichen Besitz befindlichen Stromversorger geprägt. Jedes Bundesland verfügt über ein eigenes Elektrizitätsversorgungsunternehmen, die seit mehreren Jahren durch gegenseitige Beteiligungen mittels Allianzen (z.B. EnergieAllianz) auch untereinander immer stärker verflochten wurden. Dazu kommen noch der börsennotierte Betreiber der Donaukraftwerke, die österreichweit tätige Verbund AG, sowie zahlreiche Kleinkraftwerke und mehrere Privatunternehmen, die jedoch noch über wenig Marktanteil verfügen, da der österreichische Strommarkt erst vor wenigen Jahren liberalisiert, und somit für private Mitbewerber geöffnet wurde. Zur Überwachung und Förderung des Wettbewerbes am Strommarkt wurde die Aufsichtsbehörde E-Control gegründet.
Hinsichtlich der Energieumwandlung wird auf die Stromerzeugung, den „Österreichischen Strommix“, Ökostromanlagen und Fernwärme eingegangen.
Der Teilbereich Energietransport & Handel geht auf die Energieimporte & -exporte (Strom, Erdöl, Erdgas) ein, gefolgt von einer Übersicht des Abbaus von Reserven an Energieträgern Österreich (Erdöl & Erdgas, Lagerstätten).
Wer weiß eigentlich genau wie das mit den Liberalisierungen von statten gegangen ist? Eine Antwort auf diese Frage erfolgt am Beispiel STROM. Weiters wird auf die Situation der nationalen Strommärkte vor der Liberalisierung eingegangen, der strukturelle Kern der österreichischen Stromliberalisierung vorgestellt bzw. auf die zentralen Fragestellungen Antworten ausformuliert, sowie die Vor- & Nachteile anschließend diskutiert und zum Wohle dieses Modellstaates resümiert.