Ministerium für Innere Sicherheit
Nach einem Überblick über die österreichische Polizei und grundsätzlichen Definitionen des Polizeibegriffes an sich bzw. der Verwaltungspolizei, Sicherheitspolizei sowie der Örtlichen Sicherheitspolizei folgt ein Blick auf die Geschichte der Polizei. Weiters wird auf die Rechtsgrundlagen (Sicherheitspolizeigesetz, Verordnungen, geschlechtsspezifische Einstellungsvoraussetzungen) und die sogenannten Wachkörper (Bundespolizei, Gemeindewachkörper, Flugpolizei, Sondereinheiten) eingegangen.
Österreich ist mit den tragischen Fällen Marcus Omofuma, Bakary J., oder Seibane Wague durch physische Ausprägung staatlicher Gewalt bekannt geworden. Der Anspruch dieser wissenschaftlichen Arbeit ist auch die praktische Verwertbarkeit der gewonnenen Erkenntnisse. Wenn es schnell gehen muss, wie z.B. im Einsatzbereich des Gesundheitswesens, Katastropheneinsätzen seitens des Bundesheeres oder Gefahrensituationen in denen das Eingreifen der Feuerwehr oder der Polizei notwendig ist, sind hierarchische Strukturen am effizientesten.
„Hierarchien sind schnell aber nicht schlau!”
Dieses Statement des geschätzten Kollegen Dr. Martin Husz ist aus einem systemtheoretischen Blickwinkel zu verstehen und nicht auf die Menschen bezogen!
Gewalt in physischer aber auch psychischer Form, ist das Resultat hierarchischen Denkens, mit den jeweiligen gewaltgeladenen Ausprägungen auf allen definierten Ebenen.
Der strukturelle Lösungsansatz zielte im Jahr 2012 auf eine Matrixorganisation ab um eine inhaltliche Zusammenarbeit sicherzustellen, sowie im Soft Skill Bereich auf Schulungen im Sinne von Pierre Bourdieu’s Ausführungen zur symbolischen Gewalt. Der Mechanismus der Überlegungen hinsichtlich der Einbeziehung von Künstlern in den Schulungsbereich um eine thematische Verschränkung sicherzustellen wurde im Sinne des utilitaristischen Kreislaufdenkens das männliche & weibliche Prinzip der Inneren Sicherheit getauft.