Staatsoberbau

5. Die Österreichische Sozialpartnerschaft ab 1.1.2012

Ein wesentliches Kriterium des „Wirtschaftswunders Österreich“ der Nachkriegsjahre war, abgesehen von der enormen finanziellen Unterstützung des Völkerbundes, die „Österreichische Sozialpartnerschaft“.

Der Begriff Sozialpartnerschaft bezeichnet ein kooperatives Verhältnis von Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbänden (Sozialpartner) mit dem Ziel, Interessengegensätze durch Konsenspolitik zu lösen und offene Konflikte einzudämmen. In der Nachkriegszeit galt die österreichische Sozialpartnerschaft als ein Musterbeispiel für die Beziehungen zwischen Unternehmern und Gewerkschaften. In der Schweiz wurde mit dem Arbeitsfrieden schon vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs ein Instrument des Interessenausgleichs geschaffen. In Deutschland wurde die Sozialpartnerschaft zwiespältiger beurteilt. Sie war zunächst eher eine Zielvorstellung sozial engagierter Kreise (Sozialtheologen, christliche Unternehmer, sozialliberale Politiker und Wissenschaftler), der erst allmählich die Praxis folgte.

Nach der Beschreibung des österreichischen Modells der Sozialpartnerschaft und der diesbezüglichen Kritikpunkte wurde „Die Österreichische Sozialpartnerschaft ab 1.1.2012“ entwickelt, da das „österreichische Proporzdenken“ unbestritten ein um nicht zu sagen „der“ Hemmschuh für Innovationen im öffentlichen Bereich ist.

Die realen Auswirkungen der Finanzkrise sind nach wie vor nicht absehbar. Wie sich die externen Rahmenbedingungen und damit verbundenen Konsequenzen auf eine Volkswirtschaft auch immer gestalten werden, liegt der Fokus dieser Arbeit überwiegend auf systemischen, innerstaatlichen Optimierungsmöglichkeiten.

In „Christina’s Kochrezept“ wird das Gedankengut von bekannten österreichischen Persönlichkeiten als Fundament der „Österreichischen Sozialpartnerschaft ab 1.1.2012“ zusammengefasst.

Man nehme „Erinnerungen aus fünf Jahreszeiten“ von Dr. Bruno Kreisky (SPÖ) und die „Österreich in 3 Regionen Vision“ von Dr. Gerhard Hirschmann (ÖVP) und erhalte ein volkswirtschaftlich transparentes, ökologisch einwandfreies Ergebnis im Sinne von Univ. Prof. Dr. Alexander van der Bellen (Die Grünen).

Um Bewegung in das „österreichische Proporzdenken“ zu bringen, wird ausgehend von der Gewinnfunktion das Konzept der „Österreichischen Sozialpartnerschaft ab 01.01.2012“ vorgestellt. Die Gewinnfunktion besteht aus 3 Variablen: Gewinn = Erlös – Kosten. Eine Gleichung mit 2 Variablen = STILLSTAND und 1 ARBÖ = 1 ÖAMTC wird der Weisheit letzter Schluss nicht sein!

Über eine Kurzanalyse der Parteigrundsätze der betroffenen Parteien wurde ein „Programm der Österreichischen Sozialpartnerschaft ab 1.1.2012“ abgeleitet und entsprechend den Überlegungen von Ernst Cassirer symbolisch zusammengefasst. Die systemische Einbindung der Oppositionsparteien erfolgt über die entwickelte „Balanced Scorecard Österreich“.

Dieser Modellstaat basiert auf einer aufgeklärten und humanistischen Sichtweise, mit wirtschaftlicher, sozialer & ökologischer Ausrichtung des Haushaltsmanagements. Durch die systemische Werteverschränkung über das Haushaltsmanagement dieses Modellstaates ist eine Institutionenlogik wie z.B. von Parteikonstrukte vollkommen unerheblich.

„Die österreichische Sozialpartnerschaft ab 1.1.2012“

Basiert auf dem Motto:

„Was sich einmal in der Geschichte bewährt hat, darauf kann man bauen!“