Familienministerium

Nach langen geschlechtsspezifischen Überlegungen in etymologischer Hinsicht und Diskussionen zu einer weitgehenden wertfreien und dennoch zielorientierten Überschrift – erfolgte eine Begriffseinigung auf „Familienministerium“. Die ursprüngliche Forderung – wenn Gleichbehandlung gewünscht wird, dies auch so zu benennen – wird Abstand genommen, denn Männer und Frauen sind nicht gleich! Darüber hinaus wurde die Anerkennung des Menschen in seiner EINZIGARTIGKEIT bereits erwähnt und ist in der biologischen Kennzahl des Fingerabdrucks auch begründet. Es wird somit die Kritik des islamischen Feminismus am westlichen Feminismus ernst genommen bzw. geteilt. Die wesentliche Kritik des islamischen Feminismus am westlichen Feminismus ist dessen Postulierung einer Gleichheit zwischen Mann und Frau, die es so gar nicht gebe, und die in der Praxis nur dazu führe, dass Frauen an männlichen Maßstäben gemessen würden (z.B. Erfolg im Beruf und Karriere).

Die Familienagenden würden somit auch den Charakter der Gleichbehandlungsagenden als Querschnittsmaterie bekommen. Mit diesen Überlegungen soll der Verband der „Familie“ aufgewertet werden und ein deutliches Signal für den Stellenwert in der beziehungsfiligranen Welt zu Beginn des 21. Jahrhunderts erhalten.
Das österreichische Bundesgesetz für Gleichbehandlung oder auch Gleichbehandlungsgesetz (GIBG) regelt die Gleichbehandlung in Österreich. In diesem Teilbereich wurde ganz deutlich auf den von Pierre Bourdieu hingewiesenen Aspekt des Theorieeffektes hingewiesen.

„Das Paradox des Marxismus ist, dass er in seiner Klassentheorie den Theorieeffekt nicht einbegriffen hat, den die marxistische Klassentheorie produziert hat und der dazu beigetragen hat, das heute Klassen existieren.“

Aus diesem Grund ist eine Forderung nach einer diesbezüglichen bundeseinheitlichen Gesetzgebung naheliegend.

Über Zitate großer internationaler Söhne wird anschließend auf einige große Söhne Österreichs näher eingegangen.

Obwohl der Autorin eine allzu differenzierter Untersuchung der Geschlechter aufgrund der bereits angeführten Überlegungen nach Pierre Bourdieu berücksichtigt, wird dennoch auf — Begriffe wie Frauenforschung, Feministische Linguistik und Frauengeschichte eingegangen, da es aus Sicht der Autorin einen ernst zu nehmenden bewusstseinsbildenden Aufholbedarf in diesem Modellstaat gibt. Aus diesem Grund wurde mit fundierter Unterstützung von Christiane Zschirnt auf die bedeutendsten Eckpfeiler der Geschichte des Feminismus eingegangen. Es wurde für das Gedankengut von Frauen wie Mary Wollstonecraft, Virginia Woolf, Simone de Beauvoir, Germaine Greer und Alice Schwarzer dankend Platz gemacht.

Im Jahr 2007 erschien Eva Herman’s Buch Das Eva Prinzip und ihrer Forderung nach einer neuen Weiblichkeit. Auf Wikipedia ist der genaue Wortlaut ihrer Aussage im Zusammenhang zur NS-Zeit und deren Auswirkungen nachzulesen. Der Mensch tendiert von einem Extrem ins andere.
Eines ist allerdings klar, die Probleme der Frauen im 21. Jahrhundert  haben einen anderen Ausgangspunkt in der Geschichte. Was die Diagnose des Status Quo der absoluten Überlastung der Frauen anbelangt, wird allerdings die Meinung von Eva Herman geteilt.

Nach einer Erörterung der aktuellen Problemstellungen wurden die Forderungen der Gesellschaft an die Politik für das 21. Jahrhundert ausformuliert.

Der Ansatz der Selbstreflexion gebietet auf einige weit verbreitete Glaubenssätze von Frauen lösungsorientiert einzugehen.

Die Geschlechterthematik betreffend, darf natürlich Pierre Bourdieu’s Ansatz zur Auflösung symbolischer Gewalt nicht fehlen. Bourdieu’s diesbezügliche Ausführungen reichen von intellektualistischen Vorstellungen eines reflexiven Bewusstmachens bis zu Vorschlägen der Gegendressur.

In diesem Zusammenhang wurde auf die Friedensnobelpreisträgerinnen des Jahres 2011 eingegangen. Die Liberianerinnen Ellen Johnson-Sirleaf und Leymah Gbowee sowie die Jemenitin Tawakkul Karman erhielten die Auszeichnung zu gleichen Teilen für ihren Einsatz für die Stärkung der Rolle der Frauen!

Eine geschlechterspezifische Internet Bildanalyse zu den Machtblöcken USA, Russische Föderation, China und Arabische Liga überlässt die Interpretation des Betrachters freien Spielraum. Das Resümee daraus war:

„Überall dort wo das weibliche Prinzip verletzt wird kommt es zu Schwierigkeiten“

Aus dieser gewonnen Erkenntnis wurde das männliche & weibliche Prinzip der österreichischen Politik abgeleitet.

Die Überleitung zu einigen großen österreichischen Töchtern erfolgt über einige Zitate berühmter internationaler Töchter, die in diesem Zusammenhang wahrscheinlich nicht vermutet werden.

Ein Beitrag für die nächste Generation großer Töchter & Söhne wurde mit dem
ÖSTERREICHISCHEN BEKENNTNIS ZUM MITEINANDER
resümiert.